Mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer – so einfach geht’s!

Jede noch so kleine Handlung im Alltag, kann dauerhaft etwas Grosses bewirken. Warum nicht heute damit starten?

Das neue Jahr begann für mich auch mit einer besonderen Challenge im Badezimmer: Ich dusche neuerdings ausschliesslich kalt! Eiskalt, um genau zu sein. Ausschlaggebend für meinen plötzlichen Sinneswandel war die TV-Sendung von Puls auf SRF1 zum Thema «Körperhygiene – Wie viel ist genug?».

Mir war schon vorher klar, dass ich viel zu heiss duschte. So heiss, dass sich unser Badezimmer innerhalb von wenigen Minuten regelrecht in ein Dampfbad verwandelt hat. Obwohl ich in der Theorie wusste, dass mein Verhalten weder gut für meine Haut noch die Umwelt war, schaffte ich es erst jetzt, meine Gewohnheiten zu ändern. Dabei war rückblickend die Umstellung gar nicht mal so schwer.

Was mich positiv überzeugt hat: Seit ich kalt dusche und mich nur noch an den nötigsten Körperzonen einseife, ist meine Haut weniger trocken als vorher. Denn gerade in den Wintermonaten, wo die Haut besonders empfindlich reagiert, kann zu heisses Duschen und exzessives Einseifen zusätzlich für Trockenheit sorgen. Mein spezieller Feuchtigkeitskick, den ich zweimal pro Woche anwende: Ich massiere nach der Dusche ein Körperöl in die noch feuchte Haut ein - that’s it!

Hier sind meine Tipps für ein nachhaltiges Badezimmer:

1. WASSER SPAREN
Das Wichtigste: Wer duscht, verbraucht weniger Wasser als jemand, der ein Vollbad nimmt. Reduzierst du dabei zusätzlich die Wassertemperatur, sparst du ausserdem kostbare Energie, mit welcher das Wasser erhitzt werden muss. Indem Du also weniger heisses Wasser verbrauchst, kannst Du CO2-Emissionen sparen und gleichzeitig auch die deine Haushaltskosten reduzieren: Eine Win-Win-Situation für dich und die Umwelt.

Toller Nebeneffekt: Haut und Haare freuen sich. Strohige Haare und trockene Haut können nämlich das Ergebnis von zu heissem Duschen sein. Zudem wird das Immunsystem gestärkt: Laut Untersuchungen werden Kaltduscher zu 29 Prozent seltener krank als Warmduscher.

2. UMWELTSCHONEND PUTZEN
Weniger ist mehr – auch beim Schrubben der Badezimmerkacheln. Verwende nur so viel Putzmittel wie nötig. Vieles lässt sich auch einfach mit einem Putzlappen und lauwarmem Wasser auf Hochglanz trimmen. Für hartnäckigen Schmutz verwende ich ein ökologisches Putzmittel welches zu 100% abgebaut werden kann. Ich persönlich mag die Produkte von Sonett sehr gerne, die du bei Alnatura oder in diversen Bioläden finden kannst.

3. NATURKOSMETIK VERWENDEN
Viele herkömmliche Pflegeprodukte wie Shampoos, Duschgels und Peelings enthalten nicht abbaubare Inhaltsstoffe wie Mikroplastik und Silikone. All dieses Stoffe stellen ein grosses Problem für die Umwelt dar, da sie irgendwann in unseren Gewässern landen - und für lange Zeit auch dort bleiben. Es versteht sich also von selbst: Alle Produkte von rilaks sind frei von Mikroplastik und anderen nicht abbaubaren Inhaltsstoffen.

4. AUF PLASTIK VERZICHTEN
Mein Bad ist nahezu plastikfrei. Die festen Shampoos und Seifen von Umaï etwa, brauchen nur ein kleines Kartonschächteli als Verpackung, dass via Kartonsammlung entsorgt und später wiederverwertet werden kann. Ganz schön smart, oder? Denn attraktiv aussehen und nachhaltig handeln, gehen heute Hand in Hand. Auch deshalb stehen das Gentle Solid Shampoo und der Solid Conditioner ganz oben auf der Liste der meistverkauften rilaks-Produkte.

Noch einen Schritt weiter geht der Tiegel der neuen «Noni Botanical Deodorant Cream» von Naya. Er kann ganz einfach im Profi-Kompost entsorgt werden! Für alle anderen rilaks-Produkte ist Glas eine ideale Verpackungsalternative, um Plastik zu umgehen. Das leere Glasgefäss gelangt über die Sammelstelle wieder zurück in den natürlichen Kreislauf.

5. WENIGER MÜLL ANSAMMELN
Vor allem im Badezimmer ist es besonders leicht weniger Müll zu produzieren und dabei den Alltag nachhaltiger zu gestalten. In vielen Fällen lassen sich die unzähligen Plastikfläschchen von Seife bis Shampoo oder Wegwerfprodukte wie Wattestäbchen mühelos durch nahezu müllfreie Alternativen ersetzen. Oft sind diese in der Anschaffung zunächst etwas teurer, allerdings müsst ihr diese nicht ständig nachkaufen und gebt so auf Dauer weniger Geld aus. Waschbare Abschminkpads gibt es mittlerweile sogar in Supermarktketten zu kaufen, ansonsten findest du sie auch in Bioläden oder online. Mein absolutes Lieblingsprodukt zur Zeit: Die waschbaren Abschminktücher von Namari Skin – die Luxus-Variante für eine perfekte Gesichtsreinigung!

6. FEHLKÄUFE VERMEIDEN
Wie in der Küche, bin ich der Meinung, dass es auch im Bad am nachhaltigsten ist, möglichst nichts wegzuwerfen. Aus diesem Grund offeriert rilaks praktische Sample-Sets, damit du die Pflegeprodukte zuerst Zuhause testen und perfekt auf deine Bedürfnisse abstimmen kannst, bevor du diese kaufst. Am besten stellst du dir noch heute ein Sample-Set für dein nachhaltigeres Badezimmer zusammen!

Eine umfassende Analyse des eigenen Hauttyps und Hautzustandes gewinnst du natürlich nur während einer Gesichtsbehandlung direkt bei mir im Studio, bei der ich erkennen kann, was deiner Haut nachhaltig besonders gut tut. Mit einer persönlich abgestimmten Produktberatung definieren wir gemeinsam deine Beauty-Ziele.

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7. MEHR RAUM SCHAFFEN
Mit einem aufgeräumten Bad schafft man sich eine kleine Ruheoase, in der dank weniger Produkte, die schön inszeniert werden, nur Platz für das Wesentliche vorhanden ist. So wirkt der meist doch eher kleine Raum rund um Lavabo und Dusche grosszügiger – und hilft dir, dass du dich aufs Wesentliche konzentrieren kannst. Ganz ohne Stress. Für einen entspannten Start in den Tag.

Meine Erkenntnisse aus dem Selbsttest sind durchwegs positiv: Schon mit wenig Aufwand und kleinen, stetigen Veränderungen deiner Gewohnheiten kannst du gerade im Badezimmer einen Anfang wagen, um ein Stück nachhaltiger zu leben. Und das geht einfacher als man denkt!